Eduard II., auch bekannt als Edward II., war von 1307 bis 1327 der König von England. Er wurde am 25. April 1284 als Sohn von König Eduard I. und Eleonore von Kastilien geboren.
Eduard II. führte einen relativ schwachen Herrschaftsstil, der von politischen Rivalitäten und Konflikten im Königreich geprägt war. Insbesondere seine Beziehung zu Piers Gaveston, einem engen Freund und möglichen Liebhaber, war äußerst kontrovers und sorgte für großen Unmut im Adel.
Während seiner Regierungszeit führte Eduard II. eine erfolglose Kampagne in Schottland. 1314 wurde er in der Schlacht von Bannockburn von Schottlands König Robert the Bruce geschlagen, was zu einem großen Prestigeverlust für England führte.
Ein weiterer wichtiger Moment in Eduards Regierungszeit war der Abstieg seiner Ehefrau Isabella von Frankreich in Rebellenbewegungen gegen ihn. 1326 organisierte sie einen erfolgreichen Überfall von französischen Truppen in England und legte Eduard II. gefangen.
In den folgenden Jahren wurde Eduard II. von den Rebellen abgesetzt und 1327 offiziell zum Rücktritt gezwungen. Es wird angenommen, dass er im September desselben Jahres ermordet wurde, vermutlich auf Befehl seiner Frau Isabella und ihres Geliebten Roger Mortimer.
Eduard II.'s Regentschaft wird oft von Historikern als eine der schwächsten und destabilisierendsten Perioden in der englischen Geschichte angesehen.
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